HELLER WEG: Dokumentarfilm in der ARTE-Mediathek über Russlands Krieg gegen die Ukraine gewinnt Sehsüchte-Festival 2022

Die MTV-Absolvent:innen Iryna Riabenka (Mitte) und Felix Krumme (rechts) auf der Preisverleihung des Sehsüchte Festival / Bild: Frederick Lorenz

Die Absolvent:innen Iryna Riabenka und Felix Krumme haben mit ihrem Abschlussfilm HELLER WEG die begehrte Auszeichnung in der Kategorie Fokus Produktion vom größten internationalen Studentenfilmfestival Europas, dem Sehsüchte in Potsdam-Babelsberg, gewonnen. Aktuell ist der Film in der ARTE-Mediathek zu sehen. 

Die „Isolation“ in Donezk: Das berüchtigte Foltergefängnis, das zuvor die größte Kulturplattform der Region war, ist ein Ort, an den Menschen verschwinden. So auch der junge Journalist Stanislav Aseyev, der undercover für freie ukrainische und internationale Medien aus der von Russland besetzten „Volksrepublik Donezk“ im Osten der Ukraine berichtet. Fast 1000 Tage dauert seine Haft. Nach seiner Freilassung bei einem Gefangenenaustausch versucht er, das Erlebte zu verarbeiten – vom Ort, der auch „Dachau von Donezk“ genannt wird… 

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Auszüge aus der Dokumentation HELLER WEG / Credit: Hovhannes Martirosyan

 

Im Herbst 2020 haben Iryna Riabenka (Regie & Produktion) und Felix Krumme (Produktion) Stanislav in Kyjiw besucht und ihn bei seinem Weg zurück ins Leben begleitet. Während das Thema des Films, der Russland-Ukraine Krieg im Osten der Ukraine, 2020 in Deutschland und dem Rest Europas noch auf Desinteresse und Ablehnung stieß, ist es heute wegen des verbrecherischen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine aktueller denn je. HELLER WEG zeigt auf subtile und bedrückende Weise, welche Folgen die russische Aggression für die Menschen in der Ukraine hat.